An apple a day | antetanni sagt was (Teil 2)

Es wird ausgeräumt… Tag 2 bis Tag 6

antetanni_Button_An-Apple-A-Day_AusschnittWie berichtet, ist mein Plan, bis zum Jahresende (mindestens) 296 Dinge loszuwerden.

Beginnend letzte Woche am Donnerstag habe ich weiter aussortiert. Die letzten Tage nur Kleinigkeiten, die rundherum um oder auf meinem Schreibtisch lagen, doch auch diese Dinge sind jetzt weg und schon ist wieder mehr Platz eben um und auf meinem Schreibtisch. Gut so.

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Tag 2, Freitag, 11.03.2016 | Entsorgt: Ein abgeschnittenes Maßband, da war ich mal wieder zu flott mit der Schneiderschere und dem Zuschneiden eines Stoffes, der auf meinem Schenkel lag. Zum Glück hat es nur das Maßband erwischt und nicht die Hose… 😉 Dafür benutze ich jetzt ein Maßband mit Verschluss, das ich unlängst gebastelt habe.

Tag 3, Samstag, 12.03.2016 | Entsorgt: Ein Kunststoffbecher, der seit Wochen auf meinem Schreibtisch stand und in dem sich allerlei Kram wiederfand, der eigentlich einen eigenen (und viel besseren!) Platz hat, wie beispielsweise Büroklammern, Stifte und was weiß ich nicht noch alles. Weiß‘ der Geier, warum ich den Becher überhaupt aufbewahrt habe… Von den leeren Eisbehältern ganz zu schweigen. Aus den Zeiten, als der Göttergatte noch kein Speiseeisbereiter war. Diese Behälter (in denen Legosteine sortiert, Schrauben aufbewahrt wurden usw. habe ich auch gleich mit entsorgt, nur nicht fotografiert (war mir jetzt doch zu peinlich, uhhhh). Die Legosteine, Schrauben und sonstigen Kleinteile sind jetzt wieder an den Orten, wo sie immer schon hingehört hätten, in der Lego-Zubehörkiste, im Werkzeugkoffer und und und…

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Tag 4, Sonntag, 13.03.2016 | Entsorgt: Eine Schere, deren Griff abgebrochen ist. Sie schneidet zwar noch gut, aber ich ärgere mich immer, wenn ich sie in die Hand nehmen muss, weil sie natürlich nicht mehr richtig in selbiger liegt. So was doofes, sich mit kaputten Dingen zu umgeben, es sollte sich ein jeder wert sein, ordentliches Handwerkszeug benutzen zu dürfen! Für die Schere allerdings muss Ersatz her. Zählt das dennoch mit?

Tag 5, Montag 14.03.2016 | Entsorgt: Zwei Spiele, die wochenlang im Spieleflohmarkt auf neue Abenteurer warteten. Ja, ich gebe zu, auch da hängen nicht meine Emotionen dran (zumindest nicht allzu sehr, ich tue mich ja schwer beim Weggeben/Entsorgen mit Dingen, die funktionieren und vollzählig sind… aus dem Detektiv-Kosmos-Kasten habe ich dafür jetzt den bruchsicheren Spiegel behalten, der kann bestimmt in einem der geplanten Quiet Books Verwendung finden). Aber dafür standen beide Spiele ewig bei mir im Weg herum, weil ich sie für den Schüler hätte verkaufen sollen. Pffff. Da es sich hier gleich um zwei Spiele handelt, macht das den Scheren-Nachkauf wieder wett, oder?!

Der Schüler brachte die Tüte mit den zu entsorgenden Dingen zum Mülleimer und sah die beiden Spiele. Er: „Mama, wieso wirfst du meine Spiele weg?“. Ich: „Weil sie ewig bei mir am Schreibtisch lagen, du nicht mehr mit ihnen spielst und sie keiner haben möchte ((Anmerkung: Ebay usw. alles schon probiert)).“ Er: „Aber, wir können sie doch an ((Anmerkung: jetzt zählte er schwungvoll allerhand Kindernamen auf, unter anderem die Zwillinge, …da müssten wir allerdings noch ca. 3 bis 4 Jahre warten, bis sie alt genug sind, um die Spiele spielen zu können…)) verschenken.“ Ich: „Ja, du kannst dort gerne nachfragen, bis dahin aber bewahrst du die Kartons bei dir im Zimmer auf.“ – So ging es eine Weile hin und her, in seinem Zimmer wollte er die Sachen nämlich auch nicht haben (nicht umsonst standen sie ja ewig bei mir am Arbeitstisch). Schließlich haben wir uns aufs Entsorgen geeinigt. Herrje, noch so ein Sammler und Sich-nicht-trennen-Könner.

Tag 6, Dienstag, 15.03.2016 | Weitergegeben: Gleich zwei Bücher! Ein Koch- und Backbuch von bofrost, das ich mal vom Tiefkühlkostlieferanten geschenkt bekommen habe. Und ein Kriminalroman, Toter Mann von Ake Edwardson. Beide standen ewig im Bücherflohmarkt, aber es wollte sie keiner haben. Nun kommen sie heute ins öffentliche Bücherregal bei uns um die Ecke.

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Nebenbei habe ich noch einen Stapel Zeitschriften entsorgt, die ich nicht extra erwähnt/fotografiert habe. Donnerstags gibt es beim Fräulein Ordnung [→ https://fraeulein-ordnung.de/category/ordnung%5D immer wieder tolle Tipps fürs Aufräumen und Ordnung halten, mal sehen, welche Themen diese Woche dran sind! Vielleicht klappt es dann hier noch besser… Getreu dem Motto:

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♥ Loslassen macht glücklich! ♥

Fortsetzung folgt…

19 Gedanken zu „An apple a day | antetanni sagt was (Teil 2)

  1. goldenesnix

    Ich habe vor über einem Jahr angefangen täglich ein Teil auszusortieren und finde es immer wieder erstaunlich was man so findet und über Jahre aufgehoben hat. Am Anfang hätte ich nie gedacht, dass ich so lange durchhalte, aber durch diese challenge jeden Tag etwas zu entsorgen fällt es mir doch einfacher mich von Sachen zu trennen. Ich wünsche dir viel Spaß und Durchhaltevermögen beim ausmisten 🙂

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    1. antetanni Autor

      Das lese ich gerne! Danke für diese motivierenden Worte. Ich bin eben schon wieder durch die Bude und habe schon wieder drei Sachen da liegen, die als nächstes dran sind… Wenn sich dieses „System“ bei mir etabliert, werde ich mehr als 296 Dinge in diesem Jahr loswerden, eine verlockende Aussicht! 🙂

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    1. antetanni Autor

      Nein, leider nicht. Zumindest habe ich noch nichts dergleichen gefunden. Das nächste Sozialkaufhaus ist gute 10 km weg, da muss ich aber mit dem Auto einmal durch die Stadt, was keine Freude in Stuttgart ist… Ich mach mich aber auf die Suche, ob es nicht doch irgendetwas in der Art gibt. Ich fände es prima, Dinge verschenken/kostenlos irgendwo abgeben zu können. Ich habe schon versucht, Dinge bei Ebay-Kleinanzeigen zu verschenken, habe aber festgestellt, dass die Leute meistens nicht aufkreuzen oder tausend Nachfragen haben bei einem Teil, das sie geschenkt bekämen. Freude dabei = Null. Fazit: Viel zu anstrengend und ein Zeitfresser. Wenigstens aber habe ich schon mal das Bücherregal gefunden, in das ich die Bücher einstellen kann. Der erste Schritt… 🙂

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      1. widerstandistzweckmaessig

        Hallo Anni!

        Ja, diese Erfahrung habe ich leider auch schon gemacht mit den Verschenkbörsen.

        Oder es kommen „Haie“, die alles mitnehmen wollen und dann am Flohmarkt verkaufen. Das will ich aber auch nicht!

        lg
        Maria

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      2. antetanni Autor

        Ich hatte mal zwei Umzugskartons voll mit Sachen für den Flohmarkt zu verschenken eingestellt. Dann wollte der „Beschenkte“ (respektive Flohmarktverkäufer) doch tatsächlich vor unserem Haus noch anfangen, die Kartons auszupacken und auszusortieren, was er mitnehmen wollte und was nicht. Geht gar nicht. Ich hatte vorher Bilder gemacht, alles beschrieben und darüber informiert, dass die Abgabe „ganz oder gar nicht“ – also nur komplett – erfolgt. Grrrr, das sind Ärgernisse, die es mir dann schwer machen, weiterhin Dinge zu verschenken. Und so kann ich dich auch gut verstehen, dass du die „Haie“ nicht magst.
        Dennoch gilt es, Dinge loszuwerden, ich suche noch nach cleveren Lösungen in der Umgebung…

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      3. widerstandistzweckmaessig

        Hallo Anni!

        Das mit „ganz oder gar nicht“ verschenken hat so seine Tücken – der „Beschenkte“ wirft manchmal einfach alles weg, was er/sie nicht braucht. Und das ist dann natürlich auch nicht im Sinne des Verschenkers!

        lg
        Maria

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      4. antetanni Autor

        Das stimmt natürlich, liebe Maria. Aber mein Ziel ist bzw. war es ja, mich in kurzer Zeit von gleich einem ganzen Schwung Sachen zu trennen, die meiner Meinung nach sehr gut für den Verkauf auf dem Flohmarkt geeignet waren. Hätte ich die Zeit und Lust gehabt, hätte ich a) selber sortiert oder b) mich selbst auf den Flohmarkt gestellt. Hier war es so, dass die „Bedingungen“ klar vereinbart waren (die Aussage war etwas wie „ja“ und „gerne nehme ich alles“ blabla…) und der „Beschenkte“ dann aber beim Abholen auf einmal doch nicht mehr alles mitnehmen wollte. Er begann, die Kisten vor dem Haus auszuräumen und auszusortieren. Das hätte ich ja dann alles wieder zurück tragen und anderweitig noch mal weggeben sollen, dafür war mir meine Zeit zu schade. Er hat dann gemurrt und doch alles mitgenommen, ärgerlich ist es mir dennoch in Erinnerung geblieben.
        Aber es stimmt schon, wenn der Beschenkte das Zeugs dann mitnimmt und hinter der nächsten Ecke quasi wegwirft, ist auch keinem geholfen.
        Wie sagt mein Mann immer: „Was nichts kostet, ist nichts wert.“ – an dem Spruch ist wahrlich etwas dran!

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      5. widerstandistzweckmaessig

        Hallo Anni!

        Ich kann Dich gut verstehen, bei meiner ganz großen Entrümpelungsaktion war ich auch nur froh, dass alles weg war.

        Das vor dem Haus herum räumen ist aber auch nicht in Ordnung, da hast Du natürlich völlig recht.

        Den Spruch kenne ich auch und leider sehen das viele Menschen auch wirklich so – ich allerdings nicht, ganz im Gegenteil!

        lg
        Maria

        PS: Hast Du schon gesehen, dass ich auf meinem Blog 3 Testpakete an Stoffbinden verlose?

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      6. antetanni Autor

        So ist es! Ja, diesen Spruch muss ich glaube ich mal mehr vermarkten, er sagt so vieles aus. Ich merke oft, dass mein Gegenüber irritiert guckt und beim ersten Hinhören gar nicht die wirkliche Aussage versteht, die dahinter steht.
        Zum P.S. Den Beitrag hatte ich im Reader schon gesehen und kurz reingelesen, aber bis ins Detail bin ich wohl nicht vorgedrungen, sodass ich die Verlosung glatt übersehen habe. Und das mir…!?! Tztztz… 😉

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  2. Isa

    Ich hebe Verpackungen immer viel zu lange auf. Wenn ich ein neues Gerät kaufe, sei es ein neuer Föhn, Küchenwaage oder was auch immer, dann denke ich jedes mal, das Teil könnte ja kaputt sein, bzw, bald kaputt gehen und ich bräuchte dann vielleicht noch die Verpackung. Darum sammeln sich diese kleine Kartonbiester immer an, denn ich vergesse sie einfach! …. Alleine aus dem Büro habe ich 5 leere Schachteln entsorgt, als wir vor zwei Wochen einen neuen Schreibtisch gebaut haben. Und unser Büro ist klein 😉
    LG
    Isabell

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    1. antetanni Autor

      Ohhhh, das kann ich gut verstehen. Wir hatten den Keller voll mit Originalverpackungen. Zum Teil hatte ich sie sogar auseinandergefaltet und flach neben einem Schrank/Regal stehend aufbewahrt. War ein Teil dann doch mal kaputt, fand ich den richtigen Karton dennoch nicht mehr oder aber das Teil selbst wanderte direkt zum Elektroschrott. Ich habe lange Zeit Kartons auch aufbewahrt, um Dinge später einmal, wenn sie denn verkauft werden sollen, im Originalkarton verkaufen/versenden zu können. Grrrr. Was schreibe ich überhaupt in der Vergangenheit? Wenn ich im Keller erst mal hinter die davor gestellten Kartons/Schachteln/Kisten gucke, werde ich bestimmt noch die ein oder andere Verpackung finden. Fazit: WEG DAMIT! 😉

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      1. Isa

        Es ist tatsächlich so, dass ich noch niemals eine Originalverpackung nochmal gebraucht hätte. Würde ich jetzt allerdings die Verpackung vom Langhaarschneider, den mein Mann sich am Wochenende gekauft hat wegwerfen …. dann wäre das Teil spätestens nach Abholung des Mülls durch die Müllabfuhr kaputt. Soviel ist sicher. Genau so sicher wie ich weiss, dass von vertbaudet ein 10 Euro Gutschein im Briefkasten liegt, wenn ich den Abend vorher was bestellt habe ;-).
        Aber ich bin froh, dass auch du Verpackungen sammelst!
        LG
        Isabell

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      2. antetanni Autor

        Ahhh, das kenne ich zu genüge. Mit den Gutscheinen ebenso. Unlängst erst wieder erlebt beim Schuhekauf. Kaum zuhause, lag ein 10-%-Gutschein im Kasten. Ich also in der nächsten Woche wieder hin, freundlich gefragt… Hat mit Umtausch und „Neukauf“ dann geklappt – hihi. Es ist IMMER so, dass ein Gerät genau dann kaputt geht, wenn man versehentlich den Kaufbeleg oder den Karton weggeworfen hat… 😉

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  3. nealich

    Herrlich, Dein Tag 5 🙂
    Genau solche Diskussionen hatte ich vor Jahren mit Tochterkind, als sie ihr Zimmer auf Jugend um- und aufräumte und dann diverses Zoigl bei mir landete… Verkaufen, verschenken…. blabla… hab ich jetzt alles entsorgt und es wurde noch nix vermisst, geschweige denn nachgefragt…
    Bleib dran, es ist wirklich befreiend…
    Alles Liebe, Katrin

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