An apple a day…
Eins-aus-Zweihundertsechsundneunzig. So der Plan im März 2016. Und nun ist das Jahr zu Ende. Zeit, Bilanz zu ziehen, was aus dem Projekt geworden ist…
Ich beschäftige mich gefühlt ja schon ewig mit allem rund um Ordnung, Aufräumen, Entrümpeln… und bin auf meinem Weg von der äußeren zur inneren Ordnung.
Als ich im März dann bei Gabi las, dass sie fortan jeden Tag irgendeinen Gegenstand entsorgen wollte, dachte ich, das ist gar keine so schlechte Idee, das sich von Sachen trennen etwas strategischer anzugehen. So entstand mein Jahresprojekt Eins-aus-Zweihundertsechsundneunzig.
Ich kann mit Fug und Recht von einem erfolgreichen Verlauf des Projektes berichten und stolz Bilanz für mich ziehen. Nicht in der Auflistung einzelner Gegenstände, die ich losgeworden bin, sondern vielmehr im Großen und Ganzen. Ging es anfangs nämlich noch darum, regelmäßig aufzulisten, was ich ganz genau wie oder wo und an wen losgeworden bin, war mir das bald zu lästig, alle Gegenstände erst zu fotografieren, um sie dann war zu entsorgen, ihnen dafür aber einen Platz auf der Festplatte einzuräumen. Das empfand ich schnell als kontraproduktiv. Lieber zack eine Entscheidung treffen und weg damit (meine Weggefährten werden jetzt schmunzeln, denn „zack und weg damit“ sind nicht meine Stärken…uahhhh).
Dennoch! Viele Dinge haben unser Zuhause verlassen, ob Gummiringe, Bücher, Stoffreste, Schuhlöffel, un- und überzählige Geschirrtücher und Putzlappen, kaputtes Handwerkszeugs, Bastelmaterial, Tassen, Schalen, Flaschenöffner, CDs… Ich kann gar nicht mehr alles aufzählen. 296 Dinge waren es ganz locker!!!
Aber ich muss auch gestehen: Während des Aussortierens kam ich teilweise an meine Grenzen. Es kamen mir Dinge in die Hand, bei denen ich noch nicht bereit war (und bin), sie zu entsorgen oder zumindest zu reduzieren. Manche Kiste habe ich nach einem Blick hinein wieder geschlossen und für später aufgeschoben. Die Zeit ist noch nicht reif dafür. Alles aber gut, wie es ist. Und ohnehin nicht zu ändern.
Wenn du mit mir das Projekt noch mal Revue passieren lassen möchtest, kannst du hier nachlesen, was über das Jahr passiert ist.
- An apple a day | Eins aus Zweihundertsechsundneunzig – Wie alles begann und die ersten Gegenstände, die ausgemistet wurden
- An apple a day | Teil 2 – Eine Auflistung eines kunterbunten Sammelsuriums der ersten Projekttage
- An apple a day | Teil 3 – Eine weitere Auflistung eines kunterbunten Sammelsuriums…
- An apple a day | Teil 4 Zwischenbilanz – Stichpunkte für den Anstoß zum Loslassen
- An apple a day | Teil 5 – Würde ich dieses oder jenes Teil vermissen wenn…
- An apple a day | Teil 6 – Schallplatten, Erinnerungen aus grauer Vorzeit
- An apple a day | Teil 7 – CDs, unzählige davon…
- An apple a day | Teil 8 – Der Flur, der erste Eindruck – auch für dich! –, wenn du nach Hause kommst
- An apple a day | Teil 9 – Elektronik-Altlasten
- An apple a day | Teil 10 – Trinkflaschen – soviel Sport macht kein Mensch…
- An apple a day | Teil 11 – Ich habe nicht mehr alle Tassen im Schrank…
- An apple a day | Teil 12 – Schrankalarm
- An apple a day | Teil 13 – Abwarten und Tee trinken…
- An apple a day | Teil 14 – Auf der Suche nach einem neuen Zuhause | Flohmarkt
Mir hilft es, beim Thema Ordnung auch immer wieder einen Blick in schlaue Bücher oder Internetseiten zu werfen. Ob diese das Thema Ordnung ganz allgemein beschreiben oder ob es darin um Tipps und Tricks oder Listen zum Abarbeiten geht, ob sie mehr die innere Ordnung ansprechen oder den für mich daraus resultierenden Zusammenhang zwischen innerer und äußerer Ordnung…
Auch habe ich im vergangenen Jahr unzählige Blogs rund um Minimalismus (das ist ja einer der ersten Begriffe, den man mit Ausräumen, Ausmisten, Entrümpeln usw. verbindet) und Ordnung entdeckt. Diese kann ich gar nicht alle auflisten und so fange ich erst gar nicht damit an. Unter den Stichworten Aufräumen, Minimalimus, Ordnung usw. wirst du im Netz aber vielfach fündig. Da bin ich sicher.
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♥ Loslassen macht glücklich! ♥
Upps… rausgeflogen. Dann versuche ich es eben nochmal:
Ach wie toll! Das wollte ich demnächst auch auf meinem Blog einrichten und nun kann ich mir die Arbeit sparen, denn ich verlinke einfach auf dich 😘. OK?
Liebe Grüße vonKarin
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Sehr gerne, liebe Karin!
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Ja, loslassen macht glücklich! Wir haben uns im letzten Jahr auch von vielen Sachen getrennt und uns tierisch gefreut, dass wir mit jedem von uns aussortierten Gegenstand jemand anderem eine Freude machen konnten. 🙂 Und mit Sicherheit waren es bei uns so um die 100 Sachen.
Und auch im Nicht-Kaufen sind wir gut geworden! Es wird wirklich nur gekauft, was auch definitiv gebraucht wird!
LG
AnDi
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Das ist gut! Ich arbeite mich auch Stück für Stück voran und bin beim Kaufen schon sehr zurückhaltend geworden. Die Zurückhaltung beim Aussortieren könnte ich noch besser aufgeben… Aber eins nach dem anderen…
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Schritt für Schritt dem Ziel entgegen! Oder wie Laotse schon sagte: Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt!
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