Weniger ist mehr | Woche #03/23

Schreibtisch, zu viel Zeugs im Nähzimmer und wo sind eigentlich die Eintrittschips vom Schwimmbad?

Ich bleibe vorerst oben in Sachen Ausmisten. Schon letzte Woche hatte ich einiges rund um den Schreibtisch entsorgt, von Ordnung war aber noch lange nichts zu sehen, sodass ich mich nochmals dem Schreibtisch gewidmet und den Radius auch diese Woche nochmals auf Zeugs aus dem Bereich Nähzimmer/Bastelzeugs erweitert habe.

Einige Dinge haben auch diese Woche das Haus verlassen, ohne dass ich sie vorher gezählt oder hier aufgelistet habe. Alles geht nicht, wenn der Rechner aus ist, möchte ich vor allem nicht noch zusätzlich Papierlisten führen, sodass hier nur die Dinge aufgelistet sind, die ich aussortiert habe, während ich am Donnerstagabend ein langes Telefonat mit meiner Freundin Chrissy führte (ein Hoch auf meinen Bluetooth-Kopfhörer)…

12 Teile (rund um den) Schreibtisch/Papierkram (Orange)

  • 1 Pressemappe, die seit dem Sommer auf dem Schreibtisch lag; die Inhalte sind nun im korrekten Ordner abgelegt, die Mappe brauche ich nicht (warum ich nicht gleich bei Übergabe der Unterlagen darauf verzichtet habe… ach, frag nicht…)
  • 2 lange aufbewahrte/gebrauchte Versandmappen, da zu groß für einen Maxibrief und damit für mich eigentlich nicht zu gebrauchen
  • 1 Reststück Folie (schon wieder) zum Einpacken von irgendwas
  • 1 Stück Satinband, ich glaube, so ein Dingens, das manchmal in Pullover drin ist, um es über die Bügel zu hängen; du weißt schon… Ich weiß nur nicht, warum das hier liegt, was wollte ich bloß damit, der Kleiderschrank ist unten und gekauft habe ich auch lange nichts… Hmmmm…
  • 1 Butterbrottüte, in der mal ein kleines Geschenk lag und die ich aufbewahrt habe, um selbst wieder etwas darin einzupacken; herrje, du siehst, worin mein Problem besteht…
  • 2 Papiertüten, eingerissen (auch davon scheint es hier nicht nur ein Nest zu geben)
  • 2 weitere Bögen Seidenpapier (siehe vorstehend)
  • 2 Schnapsfläschchen (!)… Herrje, was steht hier? 😀 Spaß beiseite, die Probierfläschchen wurden uns im Urlaub letztes Jahr bei der Abreise mitgegeben… frag nicht, warum wir sie nicht gleich haben stehen lassen, ist jetzt eben so…

26 Teile Bastelzeugs/Nähzimmer (Lila)

  • 2 Häkelblumen, die ich letzte Woche wohl übersehen hatte
  • 3 Reststücke Geschenkband
  • 3 Mäppchen, die nicht so gelungen sind, und die ich eigentlich auftrennen wollte… ich habe die Lust dazu verloren, es liegt so viel anderes Zeugs hier, sie dürfen gehen
  • 1 Rest eines bereits zerschnittenen Shirts habe ich fürs Upcycling verwendet – was daraus geworden ist, zeige ich in Kürze
  • 8 Jeanshosen, an denen mir entweder der Stoff, die Materialzusammensetzung (zu viel Stretch) oder die Farbe nicht gefällt, um daraus etwas neues entstehen zu lassen
  • 8 Reste/Hosenbeine von Jeanshosen (siehe vorstehend)
  • 1 Leiterschnalle, 40 mm, aus dem Fundus, die ich für die Reparatur der Laptoptasche verwendet habe (da die Laptoptasche in Wahrheit meinem Arbeitgeber gehört, ist das also ein Teil, das nicht mehr zu unserem Haushalt gehört)

Einen kurzen Abstecher gibt es noch in Sachen Kommode im Esszimmer, dort nämlich habe ich gestern Abend in einer der kleinen Schubladen die Eintrittschips vom Schwimmbad gesucht* und diese Suche gleich zum Anlass genommen, die Schublade komplett zu leeren, den Inhalt zu sichten/auszusortieren und die verbleibenden Sachen wieder einzuräumen.

23 Teile Komono/Krempel (Gelb)

  • 1 leeres Seifenblasen-Röhrchen
  • 1 alter Opernausweis
  • 2 Eintrittsbändchen von irgendwelchen Museen
  • 1 Kofferanhänger
  • 1 Ersatz-Jeansknopf (die Jeans gibt es längst nicht mehr)
  • 1 Reißverschluss-Zipper von einer Jacke, die auch längst weg ist
  • 1 Knopf, den ich niemandem und nichts zuordnen kann
  • 2 Schnüre, eher Schnürchen
  • 3 Etiketten von Kleidungsstücken
  • 2 kaputte Loom-Armbänder
  • 1 weitere Schnur… natürlich, was sonst… 😉
  • 1 Visitenkarte, die nicht mehr gebraucht wird
  • 2 Wertgutscheine, die abgelaufen sind
  • 1 Plastikteil, das ich nicht zuordnen kann; sieht aus wie irgendwas zum Aufschrauben, aber ich habe keine Idee, wo das hingehören könnte; vermisst scheint es hier auch niemand zu haben, ich trau‘ mich jetzt mal und entsorge das Teil (und werde es vermutlich in 14 Tagen brauchen… jeoje…)
  • 1 weiteres Plastikteil, von dem ich keine Ahnung habe, was es ist oder wohin es jemals gehört hat

*Die Suche war erfolgreich, wenngleich die Chips nicht in der Schublade lagen, sondern in einem kleinen Schälchen, das auf der Kommode steht. 🙂 Dafür lagen in der Schublade mehrere Streichholzschachteln, die zu ihren Brüdern und Schwestern in das entsprechende Körbchen in einer anderen Schublade umziehen durften. 😉 Ein Feuerzeug wurde ebenfalls nach dort aufgeräumt, ein Würfel kam nach oben zu den Spielen, ein Imbusschlüssel in Werkzeugkasten und ein defekter Torwart vom Tipp-Kick wurde endlich repariert und kam zurück ins Tipp-Kick-Spiel.

Zwei Samentütchen – Kapuzinerkresse und Sonnenblumen – habe ich zu den Samentütchen aus den Adventskalender gepackt. Ich muss dringend die Tage mal eine Auflistung machen, welche Sämereien wir inzwischen angesammelt haben und einen entsprechenden Pflanzplan erstellen. Mehr dazu dann im Gartenblog laubeliebehoffnung.

  • 2 Kartons habe ich heute aus dem Vorrat im Keller geholt und für den Versand von zwei Flohmarkt-Verkäufen verwendet (auch nochmals Komono/Krempel; Gelb)

1 Teil Kleiderschrank (Dunkelblau)

  • 1 weitere Unnerbüx, die machen nach und nach alle die Grätsche, ist aber gut so, denn die Schublade quillt über, da dürfen die alten mal weichen…

Ungezählt bleibt diverses Zeugs, das mir „auf dem Weg“ begegnet ist, während ich keine Zeit zum Zählen oder aufschreiben hatte. In Summe konnte ich diese Woche weitere 62 Teile ausmisten. Es sind weiter kleine Schritte, die ich gehe, aber es zählt jedes Teil auf meinem Weg zu Weniger ist mehr

[verlinkt]
1000 Teile raus

18 Gedanken zu „Weniger ist mehr | Woche #03/23

    1. antetanni Autor

      Liebe Marita,

      vielen Dank für dein Lob. Wenn ich nur immer so fleißig wäre… Mal fällt es mir leicht(er), die meiste Zeit jedoch sehr schwer, mich von Sachen zu trennen oder es wenigstens zu versuchen. Der Berg ist an manchen Stellen so hoch, dass ich ihn lieber umgehe, als ihn zu bezwingen. Aber ich arbeite an mich, denn das viele Zeugs beginnt, mich zu erdrücken und das möchte ich so nicht haben. Also liegt es an mir, am Zustand etwas zu ändern, es wird. Langsam zwar, aber es wird.
      Du sagst es, bei manchen Dingen frage ich mich auch, wo die herkommen und warum sie überhaupt (noch) da sind. 😉
      Liebe Grüße
      Anita

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  1. Tina vom Dorf

    Hallo Anita,
    da hast du aber fleißig aussortiert.
    Ich bin auch dabei, so jeden Tag ein bisschen auszusortieren. Das tut immer gut.
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Tina

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    Antwort
    1. antetanni Autor

      Ich freue mich auch, dass wieder einiges an Zeugs weg ist, auch wenn es doch mehr Kleinkram ist, aber das Kleinvieh macht eben doch jede Menge Mist, wie man sieht. 😉
      Jeden Tag gelingt mir nicht immer, aber tatsächlich wird es besser. Uffz.
      Liebe Grüße und hab auch du ein schönes Wochenende
      Anita

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  2. Frau Stich-Schlinge

    Moin nochmal, liebe Anni,
    ich schließe mich den Anderen….Du bist der Hammer….soooo eine Fleißige…und deine Auflistung zaubert mir ein Schmunzeln aufs Gesicht…solche Schubladenschätzchen hab ich auch…aber die sind lichtscheu…noch müssen sie da bleiben wo sie sind…🙈
    Trotz deinem Fleiß…denk dran Pause machen ist auch wichtig
    Drück dich fest und liebe Grüße
    Gabi

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    1. antetanni Autor

      Lieben Dank, Gabi. Weißt du noch… „An apple a day“… Damit hat alles angefangen, damals… Und ich bin noch lange nicht fertig mit all dem Zeugs, das sich hier über Jahrzehnte angehäuft hat. Ich sollte echt mal über einen Umzug nachdenken, befürchte aber, ich würde das meiste Zeugs wieder mitschleppen… Jeoje. 😉

      Gleich gibt’s ein Kaffeepäuschen und dann Fußball im TV.

      Gefällt 1 Person

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  3. Naehkaeschtle

    Sehr gut – Schubladenchoas beseitigt und Fläche gewonnen und ich habe einen neuen Blog entdeckt 🙂 VG Ingrid

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    1. antetanni Autor

      Vielen Dank. Naja, ich muss gestehen, die Armbänder, Ketten und anderer Kram landeten wieder in der Schublade und es herrscht dort weiterhin Chaos, aber eben nur noch in Sachen Modeschmuck untereinander, die anderen Sachen sind auf- oder ausgeräumt.

      Schön, dass du den Gartenblog entdeckt hast. Morgen schaffe ich vielleicht einen neuen Beitrag, ich war Anfang der Woche nämlich vor Ort aktiv…

      LG Anita

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  4. Valomea

    Liebe Anni,
    das üben wir dieses Jahr weiter: „Nein, danke“. Man braucht keine Pappmappen, Probetütchen, Testfläschchen…. Mir fällt das zunehmend leichter. Leider ist Herr B. da sehr anfällig und schleppt öfter irgendwelchen Kram an, den dann keiner braucht/isst etc.
    LG
    Elke

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    1. antetanni Autor

      Du sagst es. Ich bin auch noch fleißig am Üben, es gelingt schon besser, warum ich bei den Schnapsfläschchen schwach wurde, ist mir selbst ein Rätsel. Vor allem weil es auch noch Schnäpse waren, die ich nie und nimmer trinken würde, so Haselnusszeugs. Bäh. 😉

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      1. Valomea

        Wir hätten den getrunken. Haselnussgeist ist doch etwas ganz Feines! Bei Herrn B. ringsum sind viele kleine Schnapsbrenner, da kann man schon schwach werden….

        LG

        Elke

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      2. antetanni Autor

        Also gut, falls ich mal wieder… 😉 Ich bin kein Schnapstrinker, aber bei einem guten Marillenschnaps kann ich auch schwach werden. 😋

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  5. Pingback: Kosmetikpads waschbar und ein Hängeutensilo | antetanni

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