Weniger ist mehr – Geschenkpapier | antetanni sagt was

Gebügelt wird hier nicht…

Gestern hatte Elke von ihren Entrümpelungserfolgen beim Geschenkpapier berichtet. Schon beim Lesen ihres Beitrages [unten verlinkt] wusste ich, da muss ich bei uns auch ran, denn unlängst erst bin ich wieder über unschöne Geschenktüten gestolpert, die ich dann doch aufgeräumt statt ausgeräumt hatte, wohlwissend, dass ich darin niemals Geschenke einpacken werde…

Weniger ist mehr…

Um Weihnachten herum habe ich schon einmal kräftig ausgeräumt in der Kiste mit den Papierrollen und der großen Tasche, in der die Geschenktüten und kleine Geschenkkartons liegen. Dennoch dachte ich, gibt es eben noch Zeugs, das mir nicht gefällt und um das ich jedes Mal, wenn es ein Geschenk einzupacken gilt, einen großen Bogen mache. Liebe greife ich dann zu Pack- oder Zeitungspapier… Warum also weiter behalten?

Zuerst einmal habe ich gestern Nachmittag alles an Geschenkpapier und Geschenktüten usw. ausgeräumt, um mir einen Überblick über den noch verbliebenen Bestand zu machen. Ich bewahre nämlich (leider) auch kleinste Reste auf, aber bügeln tue ich kein Geschenkpapier. Gut erhaltenes Papier wird vielleicht mal straff um eine vorhandene Rolle gewickelt, das ist aber das höchste der Gefühle.

Alles ausgeräumt, bot sich mir trotz des Ausräumens an Weihnachten noch immer eine stattliche Anzahl an Verpackungsmaterial, nämlich:

  • 10 Rollen Geschenkpapier, davon 2 mal für Weihnachten, der Rest sind Ganzjahresmotive (ich kaufe, wenn überhaupt, nur noch Ganzjahresmotive)
  • 7 Reststücke, eines davon so schmal (vielleicht 10 cm), da frage ich mich, was ich damit einwickeln möchte, ich habe nicht vor, einen Kochlöffel oder ähnliches zu verschenken…)
  • 5 Bogen Einschlagpapier (Seidenpapier, neu und gebraucht)
  • 15 Rollen Geschenkband (Kräuselband) und eine Handvoll Reste an Kräuselband in Gold, Silber und Hellblau
  • 9 Rollen Textil- und Satinband, davon 3 mal für Weihnachten
  • 15 Bandreste (z. B. Kordeln und Bänder aus Bast oder Textil-/Satinbandreste, aufgewickelt auf Pappkarten)


Dazu auch noch unzählige Geschenktüten (in allerlei Größen), Sizzle-Papier und Anhänger:

  • 21 Geschenktüten Weihnachten
  • 5 Geschenktüten Geburtstag
  • 24 Geschenktüten neutral
  • 8 Flaschentaschen, davon 2 mal Weihnachten
  • 5 kleine Geschenkkartons
  • 1 Mini-Stoffsäckchen
  • 28 Geschenkanhänger, davon 12 x Weihnachten
  • 1 Dose Sizzle in Naturtönen (60 g)
  • 1 Papiertüte (die silberfarbene unten im Foto rechts) mit rotem Sizzle (270 g)
  • 15 x Klimbim aus Holz/Metall, um Geschenke aufzupeppen (Bäumchen, Sterne)

Nicht mitgezählt (weil überall im Arbeitszimmer in diversen Schubladen und Schrankfächern verteilt) habe ich die vielen Butterbrottüten und sonstigen kleinen Papiertüten, die ich sehr gerne zum Einpacken von Kleinigkeiten verwende.


Vor zwei Tagen hatte ich ja von meinen Ausräum“erfolgen“ im Arbeitszimmer erzählt. So richtig als Erfolg kann ich mich gar nicht darüber freuen… In Summe waren es zwar 114 Teile (und damit 341 seit Beginn der Ausräumaktion Jahresprojekt 2022), die gehen durften, aber so richtig sehen tut man nichts davon, es liegt noch immer viel zu viel Zeugs herum. Daher wollte ich direkt weitermachen und nicht bis zum Ausmistzeigetag nächste Woche warten. Ich räume ja kreuz und quer, momentan meistens oben im Arbeitszimmer, gestern Nachmittag habe ich mich ein Zimmer weiter ins Büro meines Mannes vorgewagt, um dem eben dort beheimateten Geschenkpapier den Garaus zu machen.

Wirklich vorwärts bin ich nicht gekommen. Tatsächlich habe ich wohl vor Weihnachten richtig tabula rasa gemacht, denn es waren gar nicht mehr so viele „gruselige“ Tüten im Bestand.

In die große Tasche mit den Weihnachtsmotiven hinten links auf dem Foto (die sonst auch rausgeflogen wäre) habe ich nun alle weihnachtlichen Geschenktüten gepackt (damit diese in der großen Tasche, die ich insgesamt für die Aufbewahrung der Geschenktüten nutze, gebündelt sind), die mit dem Ziel, darin möglichst viel beim nächsten Weihnachtsfest einzupacken, hier bleiben dürfen. Aussortiert habe ich:

  • 7 Reststücke Geschenkpapier
  • 1 Handvoll Kräuselband
  • 1 Geschenkanhänger
  • 5 Geschenktüten – zwei davon waren die, über die ich unlängst gestolpert bin, wie eingangs erwähnt… jetzt war die Zeit reif fürs Ausmisten 🙂


Aufbewahrt werden die Geschenkpapierrollen und das Geschenkband übrigens in einer Klarsichtbox mit fest zu verschließendem Deckel (hoppla, auf dem Foto, sehe ich gerade, sind die Geschenkanhänger von einem Fach ins andere verrutscht…tztztzt…), die Geschenktüten, das Sizzle-Papier, das Seidenpapier zum Einschlagen und die Geschenkkartons sind in einer großen Tasche mit Reißverschluss untergebracht. Snoopy. ♥ Hach, alleine der Anblick der Tasche ist ja schon eine Freude für mich. ♥


Im Zahlenfeld darf ich die Zahl 14 (11+3) in Braun für die neu eingeführte Kategorie Verpackungen ausmalen – Kleinvieh macht auch Mist.

Woche 1Schreibtisch46
Woche 2Kleiderschrank/Wäschekommode19
Woche 3Schreibtisch (Zettelwirtschaft, Nähzimmer, Wäschekommode,
Sonstiges/Komono, Zeitungen/Zeitschriften)
162
Woche 4Arbeitszimmer (oben verlinkt)114
Woche 4Geschenkpapier/Verpackungskram14
Gesamt355

Ich weiß, dass der Bestand noch immer riesig ist, aber ich möchte die Sachen nicht einfach wegwerfen. Fest vorgenommen habe ich mir, beim nächsten Einpacken eines Geschenks in jedem Fall auf eine der Tüten zurückzugreifen und den Bestand an Geschenkpapier sukzessive abzubauen.

[verlinkt]
1000 Teile raus
Valomea | Geschenkpapier und Bänder

21 Gedanken zu „Weniger ist mehr – Geschenkpapier | antetanni sagt was

  1. Maria Koch

    Liebe Anni
    Das leidige Papierthema, da hab ich vor Weihnachten schon ausgemistet. Was ich hatte zum einpacken verwendet und alle kleinen Stücke entsorgt. Bänder verwende ich nie, bei den kleinen muss das auspacken schnell gehen. Geburtstagspapier hab ich eher mehr muss ja jeden gerecht werden. Letztens hab ich die falsche Farbe und Motiv für mein Enkelkind verwendet da hatte ich von dem größeren Enkelkind gleich gehört „er ist ja kein Mädchen“. So kann es einem ergehen wenn das Papier nicht passt. Jedem seine Farbe ob blau oder rosa es sollte passen. Sortieren hat auch sein gutes somit ist gleich alles auf einen Platz
    Liebe Grüße Maria

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    1. antetanni Autor

      Ohhh, du sagst es, es muss schnell gehen und passen soll es irgendwie auch. Ich habe jetzt nur noch ein Kinderpapier (das mit den Pinguinen) im Bestand, der Rest ist neutral für Groß und Klein geeignet und auch nicht an die Jahreszeit/den Anlass gebunden. Zwei weiße Papier mit silber- bzw. goldfarbenen Punkten befinden sich darunter, die passen ja auch immer. Die Bänder sind alles „Überbleibsel“ von vor laaaaanger Zeit angeschafft. Vielleicht fege ich bei diesem Bestand nochmals durch, wobei das Jahr noch jung ist, diverse Geburtstage stehen der Reihe nach an, da will ich ohnehin schauen, möglichst viel vom Vorrat zu verwenden. Wir werden sehen. Ich bin froh, mir jetzt doch nochmals einen guten Überblick verschafft zu haben, sodass ich weiß, dass ich keinesfalls Nachschub kaufen muss.
      Liebe Grüße
      Anni

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  2. Tanja

    Das finde ich super. Aufbrauchen statt wegwerfen! Ich bin da auch ein großer Fan von. Und diese Aufräumaktionen bewirken auch immer wieder, dass man sich dessen bewusst wird, was man hat und vielleicht erst einmal nicht mehr braucht. Sicher wirst Du beim nächsten Mal, wenn Du schönes Geschenkpapier siehst, denken: „Nein, brauche ich nicht, habe ich noch reichlich zu Hause!“
    Das ist dann Ausmisten sukzessive sozusagen. 😉
    LG Tanja

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  3. Valomea

    Liebe Anni,
    es ist gut, dass Du nun weißt, was da ist. Denn damit geht das Dilemma ja los!
    Hier ist auch ein großer Karton verblieben, aber das wird ganz bestimmt nicht mehr mehr!
    LG
    Elke

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    1. antetanni Autor

      So ist es. Und gleich packe ich ein Geschenk ein und schon kommt ein weiteres Stück Geschenkpapier unters Volk. Da ich es per Post versende, bietet sich keine Tüte an, aber das ist ja wurscht, in welcher Reihenfolge der Bestand minimiert wird.
      LG Anni

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  4. skylady82

    Liebe Anni, oh da bin ich froh, dass ich nicht die einzige bin mit einigen Rollen an Geschenkpapier und Tüddelkram… Auch in der Disziplin Geschenktüten bin ich weit vorne dabei. Wobei wir hier in der Familie eigentlich keine neuen mehr kaufen, sondern uns quasi jedes Jahr zu Weihnachten oder Geburtstag gegenseitig wieder „verschenken“ 😀 Liebste Grüße Bianca

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  5. Bine mit Angel

    Liebe Anita,
    da bist Du ja schon wieder einen riesen Schritt voran gekommen.
    Alles um das Thema „Geschenkeverpackung“ muss bei mir auch noch gesichtet und evtl. neu organisiert werden. Nur, ich glaube, da wird sich bei mir nichts oder nicht allzu viel finden, was aussortiert werden kann. Vielleicht die Flaschentaschen und die Kringelbaender, mal sehen.
    Manche Bereiche sind bei mir – Gott sei Dank – gut bis relativ gut geordnet, da ich ja im letzten Jahr erst umgezogen bin und so beim Ausräumen der alten und beim Wiedereinraeumen der neuen Wohnung meine Sachen zwangsläufig schon zweimal in die Hand nehmen musste.
    Aber glaube jetzt ja nicht, dass es bei nicht auch so „neuralgische“ Punkte gibt, die dringend mal „durchforstet“ werden müssen.

    Liebe Grüße

    Sabine

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    1. antetanni Autor

      Ohhhh, liebe Sabine, so ein Umzug ist ein perfekter Anlass fürs Ausmisten.

      Wir wohnen hier nun über zwanzig Jahre, irgendwann kam Junior dazu und viele geschenkte Sachen von Kleidung über Spielzeug und dazu meine „Jäger-und-Sammler-“ und „Ich-kann-doch-nichts-Wegwerfen“-Mentalität… Au weia. Vor einigen Jahren habe ich ja schon einmal mit An apple a day angefangen, auszumisten, aber noch zu zaghaft. Heute habe ich das Gefühl, dass jetzt die Zeit gekommen ist, um vieles loszulassen, von dem ich vor einigen Jahren noch dachte, dass ich es unbedingt behalten sollte. Nun denn, ich schreibe ja gern, dass alles seine Zeit hat…

      Liebe Grüße
      Anni

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  6. sylvieb61

    Na, liebe Anni, das hört sich ja wieder nach großem Gewusel an!
    Es ist für mich immer herzerfrischend, deine Beiträge zu lesen, denn ich finde mich soooo oft wieder!
    Gut, ganz so viel Geschenkpapier usw wie du habe ich jetzt nicht, denn da bin ich eher pragmatisch. Bändchen drum gibt’s eh nur ganz selten mal und ansonsten verwende ich schon ewig immer nur das, was sich gerade so bietet.
    Im Laufe der Jahre habe ich mir das einfach abgewöhnt, Papier zum Einpacken zu kaufen, dass dann eh nur in die Tonne wandert. (Kopfkino in diesem Fall ist immer Weihnachten bei Hoppenstedts, du erinnerst dich?)
    Dafür sind mir meine Taler zu schade.
    Aber jeder nach seiner Fasson!
    In diesem Sinne herzlichste Grüße aus dem Norden
    Silvia

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    1. antetanni Autor

      Pragmatisch finde ich gut. Ich packe auch mit allem ein, was mir in die Finger kommt, aber der Bestand aus alten Tagen ist eben noch groß, der wird jetzt sukzessive aufgebraucht. Yeah!

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  7. Lene

    Liebe Anni, während ich meine geplante Ausmiste-Aktion bereits erfolgreich beendet habe (allerdings ohne zu zählen, wie viele Stücke ich entsorgt habe, die ich irgendwann mal für unentbehrlich hielt), steckst Du offensichtlich noch mittendrin. Ich wünsche Dir, dass Du die Geduld nicht verlierst und am Ball bleiben kannst, bis Du Dein Ziel erreicht hast. Es ist ein schönes Gefühl!!!!
    Hab ein schönes Wochenende – herzliche Grüße von Lene

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    1. antetanni Autor

      Vielen lieben Dank, Lene. Ich bin noch weit von meinem Ziel entfernt, das macht aber nichts. Die Sachen kamen ja auch nicht von heute auf morgen zu uns und jetzt dürfen sie eben auch Stück für Stück wieder gehen. Das wird schon, ich bin zuversichtlich und gehe motiviert weiter ans Werk.
      Liebe Grüße
      Anni

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  8. Naehkaeschtle

    Anni, perfekt das sind schon zwei Erfolge!… du machst das gut und jetzt ab ins Arbeitszimmer! Ich freue mich schon wie ein Schnitzel auf eine hoffentlich bald kommende Woche … ich habe seit meiner Kindheit als Schreibtisch eine Holzplatte, die ist mit mir gereist seitdem und inzwischen ist sie wirklich sehr unansehnlich. Darunter standen mal simple Holzböcke, dann Holzkästen mit Schüben und seit mein Sohn seinen Schreibtisch bekommen hat vor gut drei Jahren hab ich mich immer wieder gefragt, warum ich sowas eigentlich nicht habe … Als wir dann über Weihnachten auch noch dank Corona in Isolation waren habe ich mich wieder gefragt, warum ich mir eigentlich den Ort, an dem ich die allermeiste Zeit verbringe, nicht schön mache und so habe ich mir kurzerhand mit Beratung im gleichen Geschäft einen Schreibtisch, ein kleines Regal und einen Schubladenschrank bestellt und freue mich schon, wenn ich den alten Schreibtisch aus – und den neuen einräumen kann … ich mach sowas einfach total gern. Liebe Grüße Ingrid

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    1. antetanni Autor

      Ohhhhh, da bin ich so gespannt. Ich hatte bis vor ein paar Jahren auch meinen Schreibtisch aus Jugendtagen in Gebrauch. Und auch da wurde es irgendwann mal höchste Zeit. Diese Art von „Umzug“, die dir bevorsteht, ist eine gute Gelegenheit, im wahrsten Sinne des Wortes tabula rasa zu machen, auch wenn ich ja (bewundernd) weiß, dass du regelmäßig am Ausmisten bist. Aber wer weiß, vielleicht findet sich doch noch irgendwo ein Fitzelchen Papier oder ein eingetrockneter Radiergummi… 😉
      Liebe Grüße
      Anni

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      1. Naehkaeschtle

        Nein – ich glaube nicht :-). Gerade beim Arbeitszeug bin ich sehr pingelig … aber alles neu einsortieren und so und ein staubfreies Ensemble bei meiner doch ausgeprägten Hausstauballergie lassen Freude aufkommen … LG Ingrid

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      2. antetanni Autor

        Na siehste, etwas geht immer, und wenn es bloß der Staub ist. 😉 Hach, ich wünschte, ich hätte zuhause so wenige Sachen wie im Büro, da bin ich auch mehr pingelig. Alles geht eben (noch) nicht, aber ich arbeite ja daran. 🙂

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  9. Briganti

    Wow,
    was mache ich falsch ? Lach. Gestern zufällig die Bank geöffnet, in der unser Geschenkpapier und Bastelzeugs ( das müsste ich mal sichten 🙈)lagert und bin auf 2 Rollen Geschenkpapier, keine Bänder und 10 Karten gekommen.

    Mache ich zu wenig Geschenke oder was ist bei mir los ? Lach
    Liebe Grüße,
    Britta

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