Latzkleid Cord | antetanni näht

Herausforderung gemeistert…

Morgens im Homeoffice und nachmittags und am Wochenende an der Nähmaschine. So oder so ähnlich geht hier Woche um Woche ins Land.

Nach unzähligen Maultäschle freue ich mich, dass dieser Anfrage-Hype abgeebbt ist und ich mich wieder anderen Nähprojekten widmen kann. Auf der Liste Nähen und mehr stehen dafür ja genügend Projekte und doch passiert es dann und wann, dass sich selbst bei dieser Vielzahl an Plänen schwupps ein neues und ungeplantes Projekt auftut.

Ungeplant? Nun…

Vielleicht erinnerst du dich, dass ich unlängst erst ein Selbermacher Kleidchen in Größe 104/110 genäht habe und vielleicht auch daran, dass ich schon befürchtete, dass dieses Kleid dem Nichten-Tochterkind viel zu groß sein würde. Ich lag absolut richtig mit meiner Einschätzung, das Kleid fällt sehr groß aus und passt noch nicht. Macht nichts, da wächst das Kind ja rein und der Stoff verträgt sich im Herbst oder Winter auch gut mit einem Langarmshirt sowie Strumpfhosen oder Leggings darunter.

Was aber im Sommer tragen? Der Kreis schließt sich, ich komme zurück zum neuen Projekt…

Im Fundus lag ein lange gehüteter leichter Cordstoff, aus dem ich ursprünglich eine kurze Hose habe nähen wollen (ich glaube, ich habe den Stoff irgendwann im Winterurlaub in Dänemark zusammen mit dem Stoff, aus dem ich das Bethioua-Shirt und unlängst noch ein Top fürs Nichten-Tochterkind genäht habe, in der Rømø Manufaktur gekauft – es scheint so lange her zu sein, dass ich es schlicht vergessen habe). Wie schon beim Raglanshirt ist das Nichten-Tochterkind aus diesen Nähplänen längst rausgewachsen, das abgepauste Schnittmuster für die Hose ist in den Papierkorb gewandert und ich habe mich hingesetzt, um in den Nähbüchern und Nähzeitschriften ein Schnittmuster für ein passendes Kleid zu finden.

Wie fein, dass ich mir unlängst das Buch Nähen mit Webware: Klimperkleine Kinderkleidung. Mode für Kinder in Gr 98-134 gegönnt hatte. Darin hatte mir schon beim ersten Durchblättern das Latzkleid gut gefallen bzw. war dieses Kleid sowie noch ein Schnittmuster für eine Bluse aus dem Buch ausschlaggebend für den Kauf. Soweit, so gut.

Mit viel Geduld und Spucke ist das Latzkleid in Größe 104 nun fertig.

Den Bund habe ich doppelt abgesteppt, ebenso den Latz, die Trägerverstärkung am Rücken und die vordere Mittelnaht samt Fake-Reißverschluss. Ich mag das Kleidchen sehr, mit der Anleitung habe ich aber mehr als gehadert… Der vordere Bund ist aus meiner Sicht im Schnittmuster zu schmal angegeben. Er hat (mit Nahtzugabe) exakt die Breite des Rockteils, somit kann er aber nicht „um das Rockteil drum herum“ genäht werden, da fehlt auf jeder Seite ein Zentimeter (ich habe zigmal nachgemessen und bin sicher, das Schnittteil in der angegebenen Größe abgepaust zu haben… nun denn…). Da es lange her ist, dass ich für mich einen Rock mit angesetztem Bund genäht habe, habe ich das nicht sofort bemerkt. Die Anleitung im Buch ist gerade zum Bund sehr dürftig geschrieben, ich hätte mir zudem Zeichnungen oder eine Seitenansicht des Rocks gewünscht, gerade zur Bundlösung (Innenansicht usw.). Zum Glück habe ich mich an meinen allerersten Nähkurs erinnert, als ich für mich damals einen Faltenrock genäht hatte, der eine ähnliche Bundlösung hatte. Und mit viel Geduld und Spucke… ich wiederhole mich…

Auf der klimperkleinen Internetseite gibt es ein PDF-Tutorial zum Schnitt [Edit Mai 2022: leider gibt es die Seite nicht mehr], dort aber werden zum einen schwarze Nähte auf schwarzem Stoff genäht – was würde ich mir in Anleitungen wünschen, dass die Herausgeber*innen Kontrastgarn und möglichst ruhige Stoffe verwenden würden, das aber ist ein anderes Thema –, zudem wird im Tutorial beispielsweise das Rückenteil aus zwei Teilen zusammengenäht, im Schnittmuster selbst aber ist es als Zuschnitt im Stoffbruch vorgesehen, sodass keine Nahtzugabe mehr fürs Zusammennähen vorhanden ist. Himmel aber auch… So richtig half mir das Tutorial daher auch nicht weiter. Egal, gut finde ich es dennoch, dass es diese Ergänzung gibt.

Unschön finde ich persönlich, dass sowohl der Latz wie auch das Rückenteil ohne Belege verarbeitet werden (die Nahtzugaben sind mit einem Zentimeter zu knapp, um sie doppelt einzuschlagen und festzunähen). Auf die (zwar versäuberten) Nähte zu gucken finde ich nicht so schön. Ich habe daher beide Teile mit einem Futter (Beleg) versehen, das gefällt mir besser so. Außerdem habe ich den Untertritt für den Verschluss, der im Schnittmuster bereits ans Rückenteil angezeichnet wurde, separat zugeschnitten, so war es für mich leichter, diesen vorzubereiten und anzunähen.

Ich bin ja gerne etwas pingelig, was Anleitungen und Ergebnisse betrifft. Nicht umsonst gelte ich manchmal als Prinzessin auf der Erbse (oder weniger charmant auch als zickig). Das ist mir aber wurscht, ich mag es einfach nicht, wenn geschludert wird oder ich selbst schludere, vor allem bei Sachen, die nicht für mich, sondern für andere bestimmt sind. Bei diesem Kleid habe ich so oft wie nie zuvor Nähte aufgetrennt und noch einmal neu gearbeitet. Puhhh. Heute freue ich mich darüber, Prinzessin auf der Erbse zu sein, denn so passt das Kleidchen unter anderem perfekt auch zur Aktion Märchenhaftes 2020. 😉

Insgesamt beim Nähen geholfen hat mir ein Nähvideo von Bernina für eine Kinderlatzhose, das ich im Bernina-Blog/auf YouTube gefunden hatte. Auch da wurde zwar der Nähschritt für den Bund etwas kurz dargestellt – vermutlich ist das gar kein großes Ding und nur ich hatte vergessen, wie man das genau macht und stand auf dem Schlauch  –, aber insgesamt hat mir das Video Sicherheit verschafft, dass ich grundsätzlich auf dem richtigen Weg, vor allem mit meinen Anpassungen, war. Danke an dieser Stelle auch an Ellen, meine fantastische Nählehrerin, die mir nochmals zeigte, wie ich Vorder- und Rückenteil zusammennähen muss, damit alles an der richtigen Stelle sitzt.

Da der Cordstoff sehr leicht ist, eignet er sich sehr gut für auch für sommerliche Temperaturen. Gut, vielleicht nicht unbedingt für 38 Grad, aber die haben wir ja aktuell noch lange nicht… Und wenn es etwas kühler ist, kann das Kleid sehr gut auch mit Strumpfhose/Leggings und Langarmshirt getragen werden. Vielleicht finde ich noch einen passenden Stoff im Fundus, um besagte Bluse von oben zu nähen. Das Schnittmuster jedenfalls ist schon abgepaust…

Zurück zu den Details vom Latzkleid…

Als Verschluss habe ich mich für KamSnaps entschieden. Dafür werden auf dem Latz die „Studs“ (gerne auch „männlichen Teile“ genannt) angebracht und für jeden Träger habe ich zwei „Sockets“ (oder auch „weibliche Teile“) gedacht. Zum Anbringen der KamSnaps habe ich meine Schwägerin gebeten, die Trägerlänge am Enkelkind abzumessen und die Druckknöpfe dann entsprechend anzubringen. Danke dafür schon einmal vorab, liebe Biggi.

Zusammen mit zwei Maultäschle für meine Schwägerin und meinen Schwager hat sich inzwischen ein Päckchen auf den Weg zur „Weiterverarbeitung“ gemacht und ich hoffe, dass dem Nichten-Tochterkind das Kleid passt und gefällt und dass es das Latzkleid gerne trägt. ♥

[Nähvideo von Bernina, Anleitung KamSnaps anbringen]
Click-and-Create-Video-Nähanleitung Kinderlatzhose
https://magazin.snaply.de/gebrauchsanleitung-kam-snaps-anbringen/

[verlinkt]
Die Vier Jahreszeiten | Frühling
Kiddikram
Lieblingsstücke
Märchenhaftes 2020 Die Prinzessin auf der Erbse
Ufo Lets finish old stuff

[und für mich]
12 Monate, 12 Bücher, 12 Projekte

37 Gedanken zu „Latzkleid Cord | antetanni näht

  1. nealich

    Liebe Anni, ganz großes Kino 💪 und ich finde es prima, dass Du Dich durch dieses Projekt durchgearbeitet hast… war ja wohl kein Spaziergang. Der Schlenker zur Prinzessin auf der Erbse ist herrlich und gefällt mir sehr 😅 Das Nichten-Tochterkind mag das tolle Latzkleid sicher auch sehr gerne und weiß ja nix von den Schwierigkeiten der Herstellung…
    Liebste 💕grüßle an Dich von Katrin

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    1. antetanni Autor

      Danke-danke-Dankeschön. Ja, das war ein K(r)ampf, aber es wäre zu schade um den hübschen Cordstoff und den ja auch tollen Schnitt eines Latzkleides gewesen, hätte ich aufgegeben. Warten ging auch nicht mehr, Größe 104 dürfte jetzt gerade passen – morgen ist Anprobe bei der Oma. Ich bin soooo gespannt und hoffe, das Kleid passt und gefällt.
      Liebe Grüße
      Anni

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  2. Marita

    Liebe Anni,
    ich find bei gekauften Schnitten darf man ruhig pingelig oder wie du es nennst Prinzessin auf der Erbse sein. Ich selbst habe mich auch schon über ungenügende oder falsche Schnittmuster geärgert.
    Das Trägerkleid ist gut gelungen und ja, es ist viel schöner mit gefütterten Latz und Trägern. Ganz bestimmt wird das kleine Mädchen das Kleid gerne tragen. Es hat großes Potenzial zum Lieblingskleid.
    Liebe Grüße, Marita

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    1. antetanni Autor

      Vielen lieben Dank für deine Zeilen, liebe Marita. Ich finde es in den Nähbüchern, Nähzeitschriften, aber auch in den Einzelanleitungen oftmals schwierig, dass es keine Zeichnungen und Detailansichten zu den Nähschritten gibt.
      Ich hoffe sehr, dass das Kleid passt (morgen ist Anprobe!) und gefällt und gerne darf es auch zum Lieblingskleidchen mutieren. Hach… ♥
      Herzensgrüße
      Anni

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  3. sternenglück

    Liebe Anni, das Kleid ist so schön geworden! Ich suche so einen Schnitt auch für meine Tochter, sie hatte zwei gekaufte Latzkleider und möchte jetzt gerne wieder eins haben. Ich habe aber noch nicht großartig nach einem Schnitt gesucht und dachte gerade klasse, der Schnitt wird es. Dann habe ich aber von den ganzen Fallstricken gelesen… Vielleicht suche ich doch noch nach einem anderen Schnitt… oder kümmere mich um die anderen Wunschprojekte 😉
    Ganz liebe Grüße
    Sternie

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    1. antetanni Autor

      Vielen Dank, Nanni. Ich bin auch sehr happy, dass ich diesen Umweg gegangen bin. Und ich bin sooooo gespannt und hoffe so sehr, dass das Kleid gefällt und passt. Morgen ist Anprobe, ich halte es schon fast nicht mehr aus…
      Liebe Grüße
      Anni

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  6. Nanusch

    Liebe Anni,
    wow, was für eine wundervolles Kleidchen- das ist ja Wahnsinn! Meine Bewunderung für deine Hartnäckigkeit!
    Liebe Grüße
    Christiane

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  9. Eule im Schlafanzug

    Liebe Anni,
    ich kann dich so gut verstehen, es ist so nervig, wenn die Anleitung nicht zum Schnitt oder anders rum passt. Und wenn’s für andere ist muss es auch bei mir noch mal nen Ticken perfekter sein als eh schon. Um so schöner, dass du durchgehalten hast und dann auch noch die „eigensinnigen“ Belege im Erbsenmuster. Das Kleidchen ist richtig toll geworden und wird der kleinen Prinzessin bestimmt gut gefallen.
    Liebe Grüße Sandra

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  10. Maika

    Ohhhh… liebe Prinzessin, es ist soooo schön! Ich bin total verliebt und schwelge in Kindheitserinnerungen. Sowas habe ich als kleines Mädchen auch getragen. Das wird sie sooo lieben. Und ich bin so begeistert von deinem Bogen zum Märchen. Einfach wunderbar… ein großer Spaß dieses Märchenjahr! Viele liebe Grüße maika

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    1. antetanni Autor

      Vielen Dank für deine schönen Worte, liebe Maika. Ich habe Latzkleider früher auch immer sehr gerne getragen.
      Das Märchenjahr ist wahrlich ein großer Spaß, vielen Dank für die Idee dazu und die Linkparty.
      Herzensgrüße
      Anni

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  11. Elke

    Ich finde das Latzkleid ist dir super gelungen! trotz einiger Schwierigkeiten. Beim Nähen bin ich auch gerne Prinzessin auf der Erbse, denn das Endprodukt soll einfach perfekt sein und da probiere ich solange bis es passt und Härtnäckigkeit wird dann belohnt. Toll finde ich auch deinen langen ausführlichen Post dazu.
    Schönen Sonntag und liebe Grüße, Elke

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  12. blumenwiese

    Ach wie schön, liebe Anni! Ich persönlich liebe ja Cord!! Ich trage so gerne Cordhosen. Ein paar Jahre lang waren sie ja total aus der Mode und man bekam nirgends welche zu kaufen. Das was eine harte Durststrecke für mich! 😉 Jetzt wo selbst nähen kann, ist aber schon eine Cordhose in der schönen Farben Pflaume geplant (Stoff liegt schon bereit).
    Dein Latzkleid sieht toll aus. Soooooo sauber und ordentlich genäht… chapeau!!! Da hat sich die Pingeligkeit gelohnt!
    LG
    Natalie

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    1. antetanni Autor

      Vielen lieben Danke, liebe Natalie. Ich mag Cord eigentlich auch sehr gerne. Lieber aber als Rock denn als Hose, da Cord sich gerne beim Tragen ausdehnt und oft dann schlabberig sitzt, das ist bei einem Rock nicht ganz so auffällig. Aber ich habe meine bisher im Leben besessenen Cordhosen auch immer sehr geliebt. Ich bin gespannt auf deine Hose to become! 🙂
      Liebe Grüße
      Anni

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  13. Monika

    Liebe Anni,
    herzlichen Dank für deine grossartigen Kommentare zu diesem Schnittmuster. Ich bin beim nähen auch etwas verzweifelt und durfte öfters wieder auftrennen. Habe auch mehrmals abgemessen und überlegt…wie zwei Rückenteile? Hä, wie Rock nicht miteinfassen…Bahnhof!
    Habe dann auch überall Belege gemacht. Nun nähe ich es nochmal (Fluch und Segen mit Zwillingen)..
    Aber sag mal, das Rückenteil ist doch sehr viel breiter als das Vorderteil? Hast du es auch einfach klemer dann gemacht? ich habe in der Mitte einfach eine Naht genäht und den oberenen Beleg für die Träger einfach angepasst. (auch dann noch deutlich breiter…
    Vielen lieben Dank und weiter gutes Nähen!
    Moni

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    1. antetanni Autor

      Liebe Monika,

      o jesses, dein Kommentar ist irgendwie untergegangen, ich entdecke ihn heute (!) erst, was mir sehr leid tut. Ich gehe fest davon aus, dass du das Latzkleid inzwischen irgendwie hinbekommen hast. Ich erinnere mich nicht mehr daran, wie das mit der Breite der Schnittteile war, jedoch daran, dass ich quasi an jedem Teil irgendetwas habe anpassen müssen, damit es sich irgendwie ausgeht. Ohne die Unterstützung meiner fantastischen Nählehrerin wäre ich vermutlich verzweifelt.

      Liebe Grüße und bitte entschuldige, dass ich deinen Kommentar nicht gesehen/beantwortet hatte

      Anita

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  15. Marlene

    Obwohl schon zwei Jahre her, sitze ich am selben Schnitt und wohl selben Problem: die Anleitung ist wirklich dürftig und fehlerhaft! Das sieht einer Pauline Dohmen nicht ähnlich. Es beginnt schon beim Zuschnitt und zieht sich durch. Was für eine Erleichterung, dass du genau meine Probleme beschreibst! Und das auch noch mit so hiel Humor, dass ich mich etwas weniger ärgere. Vielen dafür! Eine Frage bleibt aber noch, ist das Tutorial irgendwo in den tiefen deines PCs auffindbar? Der Blog scheint abgeschaltet und Hilfe ist nicht zu bekommen 😦

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      1. Marlene

        Liebe Anita, danke für den Hinweis, habe das Video gefunden, jetzt weiß ich warum die hinteren Taschenbeutel so breit sind 😀
        Hoffe der Rest wird sich finden :-*
        LG Marlene

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      2. antetanni Autor

        Sehr gerne, Marlene. Ich erinnere mich, wie sehr ich mich durch die Anleitung gequält und wie ich mich auch darüber geärgert habe. Aber mit Geduld und Spucke wirst du bestimmt bald ein Häkchen daran setzen und dich über das Ergebnis freuen können. ♥

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  16. Sandra

    Liebe Anni!
    Das Kleid schaut toll aus.
    Auch ich verzweifel gerade an dem Schnittmuster und der Anleitung im Buch. Habe auch schon mehrere Fehler in der Beschreibung gefunden. Manchmal r-a-l statt r-a-r und das Problem mit dem Rückenteil und dem Bund hatte ich auch.
    Nun komme ich gar nicht weiter beim Schritt die Träger anzunähen. Das PDF Tutorial finde ich bei klimperklein nicht und in dem bernina Video wird das ohne den rautenförmigen Beleg gemacht. Hast du vielleicht noch ein Bild von dem Schritt oder das Tutorial für mich zur Hilfe? Wie hast du die Belege genäht?
    Vielen Dank und viele Grüße!
    Sandra

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    1. antetanni Autor

      Liebe Sandra,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Ich habe eben schon meinen Rechner nach Fotos des Latzkleides durchstöbert, aber leider habe ich keine weiteren Bilder mehr als die, die ich im Blogbeitrag verwendet habe. Das PDF-Tutorial ist nicht mehr online? Vielen Dank für diesen Hinweis, ich habe meinen Beitrag oben gleich angepasst. Ich frage mich nur und ärgere mich, warum das von der Klimperklein-Seite verschwunden ist, überhaupt habe ich den Blog gar nicht mehr gefunden. Sehr schade.

      Träger annähen: Wenn ich mich richtig erinnere, bügelst du am Rückenteil oben die NZ nach links (innen), ebenso am rautenförmigen Beleg und legst den Beleg probeweise mal auf das Rückenteil (innen), um zu sehen, ob der Beleg genau auf das Rückenteil passt und nicht übersteht oder zu klein ist. Die vorbereiteten Träger steckst du nun oben am Rückenteil fest (innen auf den vorhin umgebügelten Kanten; ggf. mit Stylefix oder ähnlichem fixieren, damit sie nicht verrutschen). Beleg über die Träger legen und von der rechten Seite (oder auch von hier/Innenseite, damit du besser siehst, wo du nähst) einmal rundherum um den rautenförmigen Beleg nähen, sodass dieser und die Träger gleichzeitig angenäht werden. Ich hoffe, ich habe das einigermaßen verständlich erklärt.

      Die Belege habe ich beim Rückenteil angenäht, bevor ich die Träger eingefasst habe. Die Nahtstelle der Träger werden dann ja von der rautenförmigen Abdeckung versteckt und sind nicht zu sehen.

      Ich hoffe, ich habe dir ein wenig helfen können und drücke die Daumen, dass du das Latzkleid bald fertig bekommst.

      Viele Grüße
      Anita

      PS. Ich glaube, von Klimperklein gibt es eine Facebook-Seite, vielleicht kannst du da mal reinschauen und ggf. deine Fragen mit Bildern stellen. Bestimmt gibt es da versierte Näherinnen, die dir mit mehr Fachwissen, als ich es als Laie habe, helfen können. Meine Daumen bleiben weiter gedrückt für dich. ♥

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      1. Sandra

        Super, vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort liebe Anni!
        Du hast mir sehr geholfen. Ich habe jetzt verstanden wie es soll. Was anhand der Beschreibung im Buch echt nicht gelingen konnte. Habe es gerade auf die Schnelle schon mal gesteckt damit ich es nicht vergesse und setze mich heute Abend wieder an die Maschine.
        Tausend Dank für deine Hilfe!!!

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  17. Marlene

    Hallo, ich habe das Tutorial auf Anfrage von Klimperklein zugeschickt bekommen. Hatte ja sehr viele Schwierigkeiten mit dem Schnittmuster, weil auch sehr viele Fehler in der Anleitung und im Schnittmuster sind. Aber wie der Titel sagt: Herausforderung gemeistert. Nur den Rückenbeleg habe ich nicht hinbekommen, was hptsl am Stoff lag. LG Marlene

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